Die steigenden Einbruchzahlen zeigen, dass die Täter zur Zeit immer noch viel zu leichtes Spiel haben. Standardfenster und -türen können Einbrecher allein mit einem Schraubendreher in oft weniger als 30 Sekunden aufhebeln. Sie kennen alle Verstecke und haben in wenigen Minuten Geld, Schmuck, Handy oder Fotokamera gefunden. So schnell wie sie gekommen sind, verschwinden sie auch wieder und mit ihnen wertvolle Dinge genauso wie persönlich wichtige Erinnerungsstücke – meist auf Nimmerwiedersehen. Darüber hinaus ist es für viele Einbruchopfer ein unerträglicher Gedanke, dass der Täter im Haus war und z. B. den Kleiderschrank durchwühlt hat. Die Verletzung der Privatsphäre löst Unsicherheit und Angst aus – Einbruchopfer brauchen meist Monate, um zu einem normalen, beruhigten Alltag zurückzufinden.
Jeder kann dem traumatischen Erlebnis „Einbruch“ vorbeugen und dafür sorgen, dass Einbrecher an seinem Haus bzw. seiner Wohnung scheitern.
Die Polizei unterstützt Ratsuchende und bietet in fast allen Bundesländern Sicherheitsberatungen an. Auch auf die Frage, welcher Handwerker die polizeilich empfohlene, DIN-geprüfte Technik einbauen kann, hat die Polizei eine Antwort. So kann der polizeiliche Berater auf Fachunternehmen verweisen, die in der Regel vom zuständigen Landeskriminalamt als Errichter von mechanischem und/oder elektronischem Einbruchschutz anerkannt wurden.
Als Partner im Netzwerk „Zuhause sicher“ überreicht die örtliche Polizei ihrem Bürger zudem die netzwerkeigene Präventionsplakette – wenn alle polizeilichen Empfehlungen umgesetzt wurden – als Anerkennung des ganz besonderen Engagements für ein sicheres Zuhause. Außen an Haus oder Wohnung angebracht kann die Präventionsplakette zudem abschreckend auf Einbrecher wirken, denn sie signalisiert: „Stopp. Hier haben Profis am Schutz des Hauses mitgewirkt“.
Am 28.10.2012 eröffnet der „Tag des Einbruchschutzes“ und eine Stunde mehr Zeit, die Gelegenheit, das Thema Einbruchschutz, so wichtig wie es ist, ganz entspannt anzugehen.
Zahlreiche Polizeibehörden bieten Aktionen und Informationsveranstaltungen an.
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Weitere Informationen zum Einbruchschutz unter www.zuhause-sicher.de