Vereinsethik

Unsere Vereinsethik beschreibt den Wertemaßstab, an dem sich das Handeln der am Netzwerk "Zuhause sicher" Beteiligten ausrichtet. Sie zeichnet die Grundsätze auf, nach denen der Verein ausgerichtet ist und auf deren Grundlage sich Mitarbeiter und "Zuhause sicher"-Partner für den gemeinnützigen Zweck engagieren.

Ein verantwortungsvoller Umgang sowohl im menschlichen Miteinander als auch mit anvertrauten Aufgaben ist Ausgangspunkt sowohl für die haupt- und ehrenamtliche Tätigkeit als auch für das Engagement der Partner. Mit der Vereinsethik möchten wir die Grundwerte dafür transparent machen.

Auf Initiative von Polizeibehörden ins Leben gerufen

Das Netzwerk „Zuhause sicher“ wurde 2005 auf Initiative von Polizeibehörden ins Leben gerufen. Dabei begreift das Präventionskonzept Einbruchprävention und Brandvorbeugung als gesamtgesellschaftliche Aufgaben, deren erfolgreiche Lösung im Teamwork vieler gesellschaftlicher Akteure liegt.
Das gemeinnützige Netzwerk „Zuhause sicher“ möchte vertrauenswürdiger und fachkompetenter Informationsgeber für alle Ratsuchenden rund um das Thema „Einbruchprävention und Brandschutz für Wohngebäude“ sein. Die „Zuhause sicher“-Partner, die hauptamtlichen Mitarbeiter und die ehrenamtlich Tätigen teilen in ihrem Engagement für den gemeinnützigen Zweck grundlegende moralische Werte und richten ihre Zusammenarbeit im Netzwerk „Zuhause sicher“ an einer gemeinsamen Ethik aus. Rechtschaffenheit und Integrität, Respekt und Gleichbehandlung, Transparenz und Neutralität leiten die Akteure und den Verein.

Demokratische Grundordnung

Der Verein und die „Zuhause sicher“-Partner legen Wert auf eine demokratische Grundordnung. Jedes Vereinsmitglied hat eine Stimme, die drei Säulen des Netzwerkes „Zuhause sicher“ – Polizei, Handwerk, überregionale Unternehmen – sind durch je eine Person im Vorstand gleichberechtigt vertreten.
Alle Akteure nehmen die sensible Situation der Zusammenarbeit von öffentlich-rechtlichen Institutionen und privatwirtschaftlichen Unternehmen sehr ernst. Sie erkennen die Unterschiedlichkeit der Partner und ihre Handlungsmöglichkeiten und -grenzen an.

Achtung, Respekt und Integrität

Der gemeinnützige Netzwerk Zuhause sicher e. V. bietet die solide, juristische Plattform, auf der öffentlich-rechtliche Institutionen und privatwirtschaftliche Unternehmen neutral zusammenarbeiten können. Diese branchen-, regionen- und institutionenübergreifende Kooperation erfordert von allen Partnern ein Höchstmaß an Integrität und Zuverlässigkeit. Achtung und Respekt den jeweils anderen „Zuhause sicher“-Partnern gegenüber leiten jeden am Netzwerk „Zuhause sicher“ Beteiligten. Dass insbesondere die Polizei zur Wahrung von behördlicher Neutralität und Unabhängigkeit an Dienstvorschriften und Erlässe gebunden ist, wird von allen Beteiligten anerkannt und geachtet.
Gleiches gilt für die Mitarbeiter des Vereins. Achtung, Respekt und Integrität allen „Zuhause sicher“-Partnern, Bürgern und Kollegen sowie Lieferanten, Dienstleistern und „Zuhause sicher“ begleitenden Institutionen gegenüber prägen ihr Verhalten. Sie erfüllen ihre Aufgaben nach dem Gebot der Gleichbehandlung und sind in ihrer Tätigkeit allein dem gemeinnützigen Zweck (Unterstützung von Polizei und Feuerwehr bei Einbruchprävention und Brandvorbeugung) verpflichtet.

Inhaltliche Grundlage: Polizeiliche Empfehlungspraxis

Das Engagement der „Zuhause sicher“-Partner und -Mitarbeitenden ist ganz auf die BürgerInnen und ihre Sicherheit zuhause ausgerichtet. „Zuhause sicher“ möchte MieterInnen und EigentümerInnen für die Wichtigkeit und Wirksamkeit von Einbruchschutz und Brandschutz sensibilisieren, einen Weg aufzeigen, wie man sein Zuhause angemessen schützen kann und auf dem Weg zum sicheren Zuhause begleiten. Den psychischen Belastungen der Opfer von Wohnungseinbrüchen sind sich „Zuhause sicher“-Partner und -Mitarbeitenden bewusst und pflegen einen besonders sensiblen Umgang mit Betroffenen.
Konzeptionelle Grundlage dafür und somit auch für die Kommunikation aller „Zuhause sicher“-Partner sind die Inhalte der bundesweit einheitlichen polizeilichen Beratungspraxis. Ratschläge zu Sicherungsmaßnahmen basieren damit auf Verweisen auf die einschlägigen Prüfnormen und sind firmen- und produktneutral.
Ein unvoreingenommener Fachaustausch zwischen allen Akteuren im Netzwerk „Zuhause sicher“ ist beständiger Teil des Vereinslebens. Sachliche Feedbacks und konstruktive Kritik auch von Externen sind willkommen, um das Netzwerk „Zuhause sicher“ kontinuierlich weiter zu entwickeln.

Neutralität, Gleichbehandlung und Transparenz

Der gemeinnützige Verein sieht sich als Plattform für die Zusammenarbeit mit öffentlich-rechtlichen Institutionen, insbesondere mit der Polizei, den Grundsätzen der Neutralität, Gleichbehandlung und Transparenz besonders verbunden.
Es wird ein jährlicher Rechenschafts- und Geschäftsbericht durch den Vorstand des Netzwerk Zuhause sicher e. V. vorgelegt. Die Kasse des gemeinnützigen Vereins wird durch gewählte Kassenprüfer jährlich geprüft und durch einen externen Juristen für jedes Vereinsjahr eine Bilanz erstellt. Bei Interesse kann jeder diese Unterlagen in der „Zuhause sicher“-Geschäftsstelle einsehen.
Alle „Zuhause sicher“-Partner werden gleichbehandelt und sind gleichberechtigt. Keiner steht anderen vor, vielmehr versammeln sich alle solidarisch hinter den gemeinsamen Aufgaben „Einbruchprävention“ und „Brandschutz“. Das neutrale Logo des Netzwerkes „Zuhause sicher“ symbolisiert das vereinte Engagement.

Vereinsethik als PDF

Sie können die Vereinsethik hier als PDF herunterladen: Vereinsethik

Nach oben

Cookie-Popup anzeigen